Mit dem Fahrrad entlang der Donau von Budapest bis Sofia

3. September 2015 -Ab nach Negotin

Nach einem sehr opulenten Frühstück mit Hindernissen (morgens gibt es zwischenzeitlich keinen Strom und kein Wasser) geht es nach Negotin, dem letzten Übernachtungsort vor der bulgarischen Grenze.

Wir fahren entlang der Donau bis zum Eisernen Tor. Hier ist nicht nur der Donaudurchbruch, hier ist auch der Staudamm Djerdap I. Der Staudamm ist in seiner Größe beeindruckend und hat die Landschaft, die wir in den letzten Tagen  durchquert haben, stark verändert. Der See, der durch die Staumauer entsteht, erstreckt sich über 150 km flußaufwärts.

Mit dem Passieren des Donaudurchbruches verlassen wir auch die Karpathen.

Bei Kladovo entscheiden wir uns für den Weg durch das Landesinnere, was ca. 20 km spart. Dafür geht es natürlich wieder kräftig bergauf auf ein schönes Hochplateau. Etwa 11 km später treffen wir die Donau und damit die Hauptroute wieder.

Die insgesamt 84 km ziehen sich teilweise ganz schön, dafür ergattern wir in Negotin schöne Zimmer in einem Familienhotel. Die Gegend ist etwas geisterhaft. Es gibt zwar viele neugebaute, schicke , große Häuser hier, aber niemand wohnt darin. Es wird uns erklärt, dass diese Häuser Leuten gehören, die im Ausland arbeiten und das Ersparte hier in Form der Häuser anlegen.

Wo niemand wohnt, dort gibt es auch keine Kneipen. Die Suche nach einem Restaurant gestaltet sich abenteuerlich, aber letztendlich ist sie erfolgreich.

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