Mit dem Fahrrad entlang der Donau von Budapest bis Sofia

2. September 2015 – Ungewollte Pause

Morgens um halb acht kommt der Taxifahrer. Da Kovin auf der anderen Donauseite liegt und die Fähre in Ram ja nur selten fährt, müssen wir fast bis nach Belgrad zurück um Kovin zu ereichen.

Ausweis einsammeln, Kaffee trinken und zurück.

Dann ist es Mittag.

Also wieder nichts mit dem Etappenziel. Dies sollte eigentlich Kladovo sein. Das ist nicht mehr drin, aber bis Tekija schaffen wir es. Wir besorgen uns vorher telefonisch eine Unterkunft (denn Tekija ist nur ein kleines Dorf)

Natürlich geht es wieder bergauf, alles, was wir am Vortag vom Boot aus bewundert haben, können wir jetzt von oben betrachten. Auch wieder die engste Stelle der Donau.

Die Strecke läßt sich angenehm fahren, aber in Tekija angekommen haben wir trotzdem großen Durst und stürmen das erste Glas-Bier-Geschäft.

Wir sind etwas erstaunt als ein etwa 14-jähriger Junge uns anspricht, er soll uns nach Hause bringen. Später stellt sich heraus, wir hätten das Haus wahrscheinlich auch erst nach langem Suchen gefunden. Oma hat im Haus das Sagen und wir bekommen erst einmal einen Schnaps und selbstgemachte Limonade. Später gibt es noch einen frischen Salat für uns. Wein, Käse und Wurst gibt es im nahegelegenen Markt und wir genießen den Sonnenuntergang von der Terrasse. Omas Schnaps überlebt den Abend nicht.

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