4. September 2015 – Bulgarien
Von Negotin geht es nach Vidin.
Bis zur bulgarischen Grenze sind es 20 km. Erst steil bergauf, dann steil bergab. Das erste und auch letzte serbische Dorf ist Mokranje, hier in der Gegend wird Weinanbau betrieben, es gibt Sandstein.
Ein unspektakulärer Grenzübergang – kein serbischer Grenzer fragt nach irgendwelchen Registrierungen – und dann stehen wir in Bulgarien.
Die Ausschilderung des Radweges ist beendet.
In Bregovo – dem ersten bulgarischen Ort – kaufen wir in einem Lädchen erst einmal ein kühles Bier und werden erst skeptisch und dann ungläubig beäugt von den alten Männern, die dort sitzen. Deutsche, Radfahrer und dann auch noch Sprachkundige…
Die Straßen sind in einem guten Zustand – dank EU-Fördermitteln, was man von den Dörfern nicht behaupten kann. Zumindest die Dörfer hier entlang der Strecke sehen nach Überalterung und Aussterben aus.
In Врьв kommen wir wieder an die Donau. Wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen am Fluß, machen Picknick und Siesta, um die Mittagshitze zu umgehen.
Somit kommen wir erst recht spät nach Vidin und suchen dann zuerst ein Hotel. Zwischendurch treffen wir wieder die beiden Schweizerinnen, die bereits das Wahrzeichen der Stadt, die Festung Баба Вида, besichtigt haben.
Abends suchen wir uns ein nettes Restaurant mit Lifemusik und genießen die bulgarische Küche und ein wenig vom Nachtleben.