Mit dem Fahrrad entlang der Donau von Budapest bis Sofia

22. August 2015 – Von Szigetszentmiklos nach Solt

Es ist grau und kühl. Trotzdem müssen wir uns das Frühstück (die Jungs haben im Supermarkt eingekauft) mit vielen Wespen teilen. Aber es reicht für alle.

Wir radeln also mal los.  Der Weg geht heute überwiegend an einem Nebenarm der Donau entlang. Auf den ersten 20km ist das Ufer aber komplett zu gebaut und man bekommt nur ab und zu einen Blick auf das Wasser.

Nach einer Stärkung im Biergarten scheint die Sonne sich doch zeigen zu wollen. Nur ganz kurz.  Dann regnet es sich langsam ein.  Es muss schon öfter geregnet haben in den letzten Tagen,  denn die Wege sind völlig aufgeweicht und die Devise ist: nur nicht aufhören zu treten. Die Gegend ist eigentlich sehr schön:  überall sind Angelplätze mit Booten und Bänken, und da Wochenende ist,  sind auch viele belegt.

Irgendwann gibt es wieder einen richtigen Weg.  Um den Kilometern auf einer durchgeweichten Grasnabe zu entgehen, fahren wir Fernverkehrsstraße. Keine Donau mehr, es müssen einfach ein paar Kilometer geschafft werden. Später geht es einen Deich entlang.  Danach müssen wir noch einmal auf die Straße. Durch die Feldarbeiten ist die Straße so dreckig wie die in der Börde zur Zeit der Rübenernte. Wir sehen Klasse aus. Die Räder auch.

Zum Glück haben wir eine schöne Unterkunft mit sehr freundlichen Leuten. Erst werden Räder und Taschen mit Wasser abgespritzt, dann die Beine vom Schlamm befreit.

Es gibt schöne Zimmer, Essen lassen wir uns liefern und jetzt ist auch für Getränke gesorgt.

Also wird der Abend wohl entspannt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.