Zwischen Aufbruch und Tradition

19.8. – es geht in die Rhodopen

Nachdem wir in der ersten Woche das Stara Planina unsicher gemacht haben, wollen wir jetzt in die Rhodopen. Da wir nicht wieder durch Burgas fahren möchten, wählen wir den südlichen Weg entlang der Strandsha-Sakar. Über lange Strecken gibt es hier ausgedehnte Eichenwälder und schon am Anfang einen Weg nach irgendwo- nirgendwo. Auf einer Straße, die den Namen kaum noch verdient, versuchen wir uns am kürzesten Weg nach Sredetz – man sollte solche Unterfangen vermeiden – nach 1,5 h stehen wir am Ende des Weges und in völlig falscher Richtung…Auch dann wird die Straße – übrigens Zubringer für die Grenzübergänge nach Griechenland und in die Türkei nicht viel besser nur breiter – auch die Schlaglöcher. Bei Charmanli gibt es die besten Melonen – wir schlagen zu und folgen dann der Straße in Richtung Plovdiv. Am späten Nachmittag erreichen wir Assenovgrad. Die Festung grüßt majestätisch vom Felsen. Wir fahren weiter zum Batschkovski Monastir. Hier sind wir sehr angenehm überrascht. Obwohl die Malereien im Inneren der Klosterkirche vor Kerzenruß kaum noch zu erkennen sind, wird der gesamte Gebäudekomplex liebevoll saniert. In der Kirche findet gerade eine Trauung statt. Wir überlegen, ob wir im Kloster schlafen oder weiterfahren wollen – und entscheiden uns für Tschepelare. Tschepelare ist nur ca. 30 km entfernt, aber der Ort kämpft mit den Folgen des Hochwassers. Die gesamte Flussseite liegt in Trümmern und der Ort sieht nicht so aus als bräuchte er gerade Touristen. Auch das Hotel ist geschlossen. Ein Blick in die Karte verrät, dass Pamporovo die nächste Gelegenheit zu Schlafen bieten würde.  Also los. Und in Hotel Perelik finden wir zu guten Preisen ein riesiges 3-Bett-Zimmer. Und Schwimmbad, Sauna…

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