Zwischen Aufbruch und Tradition


9.8. – Die alte bulgarische Hauptstadt

Nach dem Frühstück schauen wir uns zuerst einmal das Drjanovski Monastir an. Es liegt malerisch in einem Felsental. Johannes hat übrigens aufgehört, die Kirchen und Klöster zu zählen 😉 Von hier aus geht es mit dem Auto nach Arbanassi, wo wir uns in einem kleinen Familienhotel mit tollem Blick auf Veliko Tarnovo einquartieren. Arbanassi selbst ist einen Spaziergang wert, gut erhaltene alte Hausmuseen und Kirchen. Eine davon ist besonders wegen ihrer aussergewöhnlichen Bauart und Innenmalerei empfehlenswert. Nachmittags machen wir einen Fußmarsch durch den Wald nach Veliko Tarnovo -der alten bulgarischen Hauptstadt. Man erreicht dabei zuerst das Assenviertel, in dem allein schon zahlreiche uralte Kirchen zu finden sind. Wir widmen uns jedoch der Altstadt. Es gibt noch viel zu sanieren, aber rund um den alten Markt geht es sehr gemütlich zu und das Bummeln macht Spaß. Nach einer Stärkung wird auch noch der moderne Stadtkern unsicher gemacht – es ist Sommerschlussverkauf – und Ulf braucht Schuhe. Eigentlich wollte Ines unbedingt die Musik und Lichtshow am Zarevetz-Hügel sehen, aber keiner kann uns sagen, ob sie heute stattfindet. Im bulgarischer Freundlichkeit erklärt uns die Frau an der Kasse für die Zarevtzs-Tickets, dass wir gefälligst in einem bestimmten Hotel nachfragen sollen, die wüssten das – vielleicht. So entschließen wir uns, das Angebot unserer Gastgeber anzunehmen und die Show vom Hotel aus zu erleben. Bloß gut – denn abends passiert gar nichts – und wir sitzen wenigstens bei leckerem Essen und Trinken.

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