Zwischen Aufbruch und Tradition

10.8. – Russenski Lom

Von Veliko Tarnovo aus gelangt man schnell zum Preobrashenski Monastir. Die dominierende Farbe im Kloster ist das satte Blau. Derzeit werden die Außenmalereien des Klosters saniert. Die Arbeiten sind bereits ziemlich weit fortgeschritten und das Kloster macht einen sehr einladenden und freundlichen Eindruck. Anschließend fahren wir zum Russenski Lom mit dem Felsenkloster Ivanovo, den mittelalterlichen Resten der Stadt Tscherven und dem einzigen noch aktiven Höhlenkloster. Das Russenski Lom stellt ein Karstgebiet dar, mit wundervollen Ein- und Ausblicken. In der Felsenkirche, die zum UNESCO-Welterbe gehört, werden wir sachkundig und fast pathetisch geführt. Hier werden wir auch auf das aktive Höhlenkloster ganz in der Nähe aufmerksam gemacht. Nach einem Abstecher in die Reste der alten Stadt Tscherven – wohl eher etwas für eingefleischte Ausgrabungs-Fans – schauen wir uns das Kloster an. 2 Mönche gibt es hier und im Moment wird gerade an einer der beiden Zellen gearbeitet. Trotzdem finden wir es sehenswert, zumal man auch hier sehr gastfreundlich ist. Schließlich treffen wir in Russe an der Donau an. Nach einem Stadtbummel durch Russe beschließen wir, dass wir nicht wirklich gern hier übernachten wollen. Nicht, dass uns die Stadt nicht gefällt – aber es ist laut und ziemlich belebt. So entschließen wir uns zur Weiterfahrt nach Schumen. Dort haben wir eine Adresse für ein kleines Hotel und wir schlafen mitten im Wald.

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